en A Wind Blown from Paradise (09/2013)

Der Spieler schwelgt im Setting einer Untergrundbahn in sonnigen Standerinnerungen. Literarisch gemeinter Beitrag zur IF-Comp 2013, der zusammen mit Mazredugin den 28. von 35 Plätzen belegte.

Review von proc 21.10.2013

Inhalt/Feelies:Lösung
Plattform:Glulx
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» Genres » Surreal » Bizarr
» Technik » Literarische Experimente
» Internationale Wettbewerbe & Projekte » Interactive Fiction Competition » 19. IF-Comp 2013

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Dieser Beitrag enthält Spoiler, die den Spielspaß verderben. Wer das Spiel noch nicht gespielt hat, sollte nicht weiterlesen.

Der Spieler lungert in einer Untergrundbahn herum, fährt ab und zu eine Station und verliert sich in Sandstrand-Erinnerungen, die über bestimmte Settings wie ein Poster an der Wand »betreten« werden können. Mir ist in diesem »Spiel« nichts aufgefallen, was darüber hinausgehen würde. Der Zug schiebt dabei immer den titelgebenden Windstoß vor sich her. Den Sinn habe ich nicht begriffen, vermutlich wollte der Autor ein mehr lyrisches Debüt abliefern, das mich aber sprachlich, inhaltlich und spielerisch nicht überzeugt hat. Die Motivation für den nächsten Schritt fehlt durchgehend, frustrierende Elemente wie eine Map halten geradezu vom Spielen ab, von der ich mich X Turns nicht abwenden kann obwohl ich es will; Ein- und Ausgänge sollen sich im DWELLen und Bahn besteigen verlieren und sind offenbar überhaupt nicht gewollt. Einer gezwungenen Motivation, das kurze Stück bis zum Ende durchzuspielen (so es eines gibt), macht am Ende auch die Unterimplementierung einen Strich durch die Rechnung.

Der Kurztext meint kryptisch, »wir leben in der Vergangenheit, wir werden nicht in der Gegenwart leben können.« Was für ein Unsinn. Da holt das CYOA »Moquette« die Londoner Subway durchstreunend mehr an Erinnerungen heraus.

Zuletzt geändert am 21.10.2013 12:25 Uhr.

A Wind Blown from Paradise
Cover-Artwork
A Wind Blown from Paradise
Glulx