Irvine Quik & the Search for the Fish of Traglea (09/2012)
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von Duncan Bowsman | |||
Publisher: | keine |
Im galaktischen Bürgerkrieg im Jahre 4096 ist auf dem Planeten Traglea eine ganze Fischspezies auf mysteriöse Weise verschwunden. Die sozioökologischen Auswirkungen sind katastrophal, so wird das Raumschiff Sagittarian mit Kadett Irvine Quik an Bord auf die Suche nach einem genetischen Fischklon geschickt.
Das Spiel erreichte auf der IF-Comp 2012 den 18. von 28 Plätzen.
Plattformen: | Adrift 4, Online |
Downloadlink: | ↗ Adrift 4 |
Spoiler: | ↗ Walkthrough ↗ Maps |
Weblinks: | ↗ Review von Hannes Schüller vom 12.11.2012 ↗ IFDB ↗ IF-Wiki |
» Genres » Humor
» Genres » Science Fiction » Fremde Welten
» Spieler-Charaktere » Astronaut
» Internationale Wettbewerbe & Projekte » Interactive Fiction Competition » 18. IF-Comp 2012
Review von proc 09.10.2012 ausblenden
Dieser Beitrag enthält Spoiler, die den Spielspaß verderben. Wer das Spiel noch nicht gespielt hat, sollte nicht weiterlesen.
Im Jahre 4096 ist während des galaktischen Bürgerkriegs auf dem Katzenplaneten Traglea eine ganze Fischspezies auf mysteriöse Weise ausgestorben. Eine Klonvorlage wird benötigt, um die katastrophalen sozioökologischen Auswirkungen zu verhindern, denn der Fisch ist die Hauptnahrungsquelle. Zu diesem Zweck schickt die Interstellare Liga für Planetarische Verteidigung das Raumschiff Sagittarian los, den letzten Fisch von Traglea zu finden. Mit an Bord ist Kadett Irvine Quik.
Das rätsellastige Spiel macht einen altbackenen Eindruck und hat mich etwas an Commodore 64-Schatzsuchen der 80er Jahre erinnert. Der nächste Schritt bleibt meist im Trüben, zu oft hilft nur der Zufall weiter. Neben einigen witzigen wirken viele Rätsel motivationslos, so muss ich eine Art Türsteher am Eingang in die Hauptstadt herausfordern und kann ihn nur mit einem Fisch und einem Zweig austricksen, die ich zuvor finden muss. Den Sinn dieser Gegenstände habe ich nicht begriffen, ich muss sie nur haben und korrekt damit agieren. Die Bedienung ist hier und da etwas umständlich, weil mir mein Butler in Form eines fliegenden Roboters immer folgt und alles, was ich nehme, zuerst nimmt. Ich muss es ein zweites Mal nehmen um es in Händen zu halten, und das ist notwendig um z.B. etwas anziehen zu können, sei es auch nur einen Rucksack, der zur Entfaltung seiner Wirkung erst doppelt genommen und dann auch noch angezogen werden muss. Die Simulations- (Landung) und Combat-Elemente (»Cat-te Karate«) geben dem Spiel etwas Pfiff, haben mich aber nicht wirklich überzeugt. Insgesamt ist die Geschichte aber gut umgesetzt, man erhält von NPCs Hilfe und kann (zumindest im Adrift Runner 4) eine Map mitlaufen lassen, was die Navitationsbeschreibungen im Raumschiff mit »Backbord« oder »Steuerbord« etwas vereinfacht, die nicht mit West und Ost identisch sind weil das Raumschiff in der Map querliegt. Die Auflösung der Geschichte kommt nicht ganz überraschend, macht die Story aber rund.
Adrift 4-Spiele lassen sich auch im Gargoyle oder Spatterlight (MacOS) spielen, dort steht jedoch die Transkript-Funktion nicht zur Verfügung. Wer deshalb den ↗ Adrift-Runner 4 installiert, bekommt ein veraltetes System ohne funktionsfähige Hilfe-Funktion. Ich bin fast verrückt geworden: Dort muss vor dem Laden des Spiels im Adventure-Menü die Transkriptfunktion aufgerufen werden, danach steht sie nicht mehr zur Verfügung.
Fazit: Gut implementiertes, cartoonartiges Spiel mit Simulations- und Combatelementen sowie einem persönlichen Begleiter. Wer diese Art von Spielen mag, hat lange Spaß daran.
Zuletzt geändert am 09.10.2012 12:18 Uhr.