Labyrinth of Loci (10/2016)
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von Andrew Keith | |||
Publisher: | keine |
Düsterer Dungeon-Crawl mit atmosphärischer Hintergrundmusik von ↗ Alex Stooshinoff und vielen Zeichnungen.
38. Platz auf der IF-Comp 2016.
Plattformen: | Unity, Windows, MacOS |
Downloadlinks: | ↗ Alle IF Comp-Beiträge ↗ MacOS |
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Review von proc 06.10.2016 ausblenden
Dieser Beitrag enthält Spoiler, die den Spielspaß verderben. Wer das Spiel noch nicht gespielt hat, sollte nicht weiterlesen.
Der unbeschriebene Spieler klickt sich nach RPG-artiger Festlegung seiner Eigenschaften durch einen düsteren, mit einigen stimmungsvollen Gothic-Zeichnungen untermalten Dungeon voller Höhlengänge, Skelette, antiker Schriftzüge, Dämonen, an Felsen gekettete Prinzessinnen oder auch mal sagenhafte Schätze. Einen Quest konnte ich nicht erkennen, auch kein Labyrinth, dafür stößt man beim Herumstreunen auf viele kleine Sonderbarkeiten, die sich lösen lassen oder auch nicht weil es aus irgendeinem Grund nicht gehen soll. So werden die meisten »Choices« zum linearen Weitergeblättere weil alle bis auf einen Auswahlpunkt in »geht nicht«-Sackgassen laufen. Zum kreativsten Part gehören die Tode: Man stirbt sie nur auf Ansage und explizite Willenserklärung durch Klick auf einen dicken Button mit der Bezeichnung »Death«. Das Spiel baut in keiner Weise eine Spannung oder auch nur die geringste Identifikationsmöglichkeit auf, wirkt mit den vielen Sackgassen unfertig und dürfte wohl tendenziell eine Fingerübung für das Unity-Framework gewesen sein. Der düstere Gesamteindruck kommt vor allem durch die Bilder gut rüber, die es aber ohne weitere Spielmotivation auch nicht mehr retten können.
Zuletzt geändert am 06.10.2016 21:38 Uhr.