en Playing Games (09/2011)

Textadventure ★★★★☆☆☆☆☆☆   [?]
von Pam Comfite
Publisher:keine

Der Spieler möchte einem exklusiven Spielezirkel beitreten und hat dazu eine schwierige Aufnahmeprüfung zu bestehen. Brettspiel-Beitrag zur Interactive Fiction Competition 2011, der den Das Spiel erreichte auf der IF-Comp 2011 den 28. von 38 Plätzen erreichte. Für ein Metarätsel wurde es mit The Life (and Deaths) of Doctor M, Last Day of Summer und Cold Iron mit dem XYZZY Award 2011 Best Individual Puzzle ausgezeichnet.

Review von proc 21.10.2011

Plattform:Glulx
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Review von proc 21.10.2011     ausblenden

Dieser Beitrag enthält Spoiler, die den Spielspaß verderben. Wer das Spiel noch nicht gespielt hat, sollte nicht weiterlesen.

Der Spieler muss einige knifflige Brettspiele lösen, um einem Spieleclub beitreten zu können. Nach ein paar Gläsern Rum wacht er im Wald aus dem Suff auf und könnte loslegen, muss aber erst den Eingang zu dieser Aufnahmeprüfung finden.

Hier beginnen die Spoiler...

Der Anfang fühlt sich noch wie ein interessantes Adventure an, ich muss Dinge finden, ein recht schwieriges Rätsel mit einer Uhr lösen und, die richtige Vokabel vorausgesetzt, eine Geheimtür finden. Dort hinunter gestiegen werden dann Brettspiele präsentiert, die ich zu lösen habe. Ich bin zu blöd dazu und habe keinen Weg gefunden, diese netten Spielchen zu zocken. Wie bewege ich die Steine? Ein SOLVE-Befehl ist eingebaut, mit dem ich dann zum nächsten Spiel weiterkomme und gar keinen Spaß mit der Knobelei hatte. Drei Brettspiele weiter ist noch das finale Rätsel mit übrig gebliebenen Steinen zu lösen, um dann mit einer surrealen Meldung zu gewinnen. Das war’s, ich bin in den Zirkel aufgenommen worden.

Die Idee eines Brettspiels in Textadventure-Form ist interessant, ich bin ein Fan von Knobelaufgaben. Die Regeln müssten nur dargelegt werden (ein Stein muss an unsichtbaren Hinternissen vorbei an das Ziel geschoben werden) und ich muss wissen, wie man den Stein überhaupt zieht. Man könnte nach weiterer Beschäftigung darauf kommen, ich habe nach einem halbstündigen Gegrübel mit an die hundert Wortkombinationen aber keine weitere Motivation verspürt.

Schon zuvor das Eingangsrätsel fand ich zwar süß, konnte den Sinn aber erst am Ende ansatzweise erahnen. Ich kann einem Mann (mit dem Hut aus der surrealen Schlussmeldung) eine gefundene Uhr nicht geben, sie aber verstellen. Erst wenn ich eine bestimmte Zeit einstelle, klappt’s endlich. Hm. Auch die versteckte Tür hat mir Schwierigkeiten bereitet. Sie ist an einer Stelle, an der Befummeln, Reingehen oder Ähnliches nichts bringt, Durchsuchen aber schon. Hm.

Sagen wir mal so: Interessante Idee, die aber durch einige vermeidbare Schwierigkeiten verblasst. Das Spiel fühlt technisch insgesamt aber gut umgesetzt an.

Zuletzt geändert am 21.10.2011 19:36 Uhr.