Wichtel (12/2000)
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von Maximilian Kalus | |||
Publisher: | keine |
Wilfried, der Wichtel, war gerade auf dem Weg zu seiner Wichteline Wilda, als er überfallen, in einen eisernen Käfig gesteckt und dieser auch noch in einen Eisenwagen gesteckt wird, dessen einziger Ausgang streng bewacht wird. Armer kleiner Wichtel, wie kommt er aus dieser Nummer raus und bringt dann auch Wida noch den versprochenen Tee und Kuchen mit? Kurzes unterhaltsames Stück für Kinder mit verschiedenen Enden.
Plattform: | Z-Code |
Downloadlinks: | ✦ ↗ Release 2 / Serial 021006 online spielen ↗ Z-Code |
Spoiler: | ↗ Textlastig.com - Video + Podcast 09.06.2019 |
Weblinks: | ↗ Homepage zum Spiel ↗ Kurzreview von Maik Beta vom 11.09.2007 ↗ Kurzreview von Florian Kalenda 2003 ↗ Kurzreview von Alexander Deubelbeiss vom 14.03.2002 ↗ Baf's Guide (archive.org) ↗ IFDB |
» Genres » Fantasy » märchenhaft
» Deutschsprachige Wettbewerbe und Projekte » Textlastig
Review von proc 30.05.2013 ausblenden
Dieser Beitrag enthält Spoiler, die den Spielspaß verderben. Wer das Spiel noch nicht gespielt hat, sollte nicht weiterlesen.
Ein Zitat aus der Volkssage ↗ Das erschrockene Wichtel von Gössitz leitet das Spiel ein, worin eine Bauersfrau einen neugierigen Wichtel austrickst: Ich bin also der ausgetrickste Willfried der Wichtel, wurde in einen Eisenkäfig gesteckt, der in einem Eisenwagen eingeschlossen steht, dessen Türen von einem bedrohlichen Stofflöwen bewacht werden. Bei meiner Eisenallergie will ich nur noch raus und meiner Wichteline Wilda am besten auch noch die versprochene Beute mitbringen.
Das kurze und gut implementierte Spiel richtet sich von Sprache und Schwierigkeitsgrad her an Kinder und lässt sich in 11 Zügen zu Ende spielen. Wie auch immer sich der Doppelausbruch aus Käfig und Wagen gestaltet, es sind zwei Rätsel zu lösen, wobei für die volle Punktzahl noch ein weiteres Rätsel um das versprochene Mitbringsel gelöst werden muss. Es gibt zwei Enden, die dem Spieler den Titel entweder »Großzwerg« oder »Kinderschreck« einbringt, Abgründe wie etwa vom Löwen gefressen zu werden oder im Wagen zu vermodern kommen nicht vor. Situation und Spielewelt verführen zu mannigfaltigen Ausbruchsversuchen, so dass man durchaus auch hundert Züge damit verbringen kann. Durch das Spiel kann mit VOR, RÜCK, REIN und RAUS navigiert werden, ein INFO-Menü enthält u.a. Hinweise für Einsteiger.
Wichtel war nach seinem im selben Jahr erschienenen Starrider das zweite Inform-Spiel, das Kalus' überarbeitete I6-Bibliothek von Toni Arnold verwendete. Sie führte in den folgenden Jahren zu einem regelrechten Ansturm von Z-Code-Spielen und wird seit der Veröffentlichung von ↗ deform nicht mehr gepflegt, ist aber ↗ weiterhin verfügbar.
Zuletzt geändert am 30.05.2013 12:58 Uhr.