Die rote Blume (04/2011)
| |||
von Frank Sindermann | |||
Publisher: | keine |
Die Verlobte des Spieler-Charakters wurde von einer Hexe in eine Nachtigall verwandelt und entführt, während das Paar im Wald spazieren ging. In seinen Träumen durchlebt der junge Mann Nacht für Nacht die Szene der Entführung. Eines Nachts geht der Traum etwas länger als sonst: Eine rote Blume mit einer glänzenden Perle ist auf einer Lichtung zu erkennen. Dies ist ein neuer Anhaltspunkt für die Suche nach der Entführten.
Die rote Blume erzielte den ersten Platz beim Textfire Grand Prix 2011.
Inhalt/Feelies: | Anleitung (PDF) Karte |
Plattform: | Glulx |
Downloadlinks: | ✦ ↗ Release 1 / Serial 110331 online spielen ↗ Download Glulx (Grand Prix) ↗ Download Glulx (Autorenwebsite) |
Spoiler: | ↗ Textlastig.com - Video + Podcast-Walkthrough (26.06.-03.07.2016) ↗ Musterlösung |
Weblinks: | ↗ Review von Martin Oehm, 03.05.2011 ↗ Review von Sophie Frühling, 02.05.2011 ↗ Review von Hannes Schüller, 05.04.2011 ↗ Website zum Spiel ↗ IFDB ↗ IF-Wiki |
» Adaption & Inspiration » Märchen-Adaption
» Genres » Fantasy » märchenhaft
» Deutschsprachige Wettbewerbe und Projekte » Grand Prix » Textfire.de Grand Prix 2011
» Deutschsprachige Wettbewerbe und Projekte » Textlastig
Review von Mikawa 24.11.2011 ausblenden
Dieser Beitrag enthält Spoiler, die den Spielspaß verderben. Wer das Spiel noch nicht gespielt hat, sollte nicht weiterlesen.
"Die rote Blume" von Frank Sindermann
Der Autor legt ein Erstlingswerk aus dem Reich der Märchen vor. Als Feelies gibt es eine schön gezeichnete Karte der Umgebung und eine Anleitung.
Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und steigert gelungen die Vorfreude auf's Spiel.
Zunächst fällt angenehm auf, dass die Märchenwelt genauso sorgfältig implementiert wurde, wie auch das Beiwerk des Spiels. Es sind kaum Fehler zu finden. Auch an Aktionen wie etwa hören und riechen, die sich der Aufmerksamkeit des Autors leicht entziehen, wurde gedacht. Das schafft eine rundum gelungene Atmosphäre.
Die Orte (Der Wald, die Ruine, der Turm, die Einsiedelei, der Bach) sind gut getroffen und wie selbstverständlich in die Geschichte eingebunden.
Der Schwierigkeitsgrad ist leicht, man findet keine anspruchsvollen Puzzles oder komplizierten Mechanismen, im Vordergrund steht das Erforschen,
Entdecken und die Geschichte selbst, die durch Rückblenden geschickt erzählt wird.
Aufgrund des geringen Schwierigkeitsgrades ist das Spiel auch sehr gut für Einsteiger geeignet.
Das Ende erschließt sich logisch aus dem Kontext, je nachdem wieviel man entdeckt hat. Sicher, der Autor erfindet mit diesem Spiel nichts Neues und er
beschreitet auch keine philosophischen Pfade. Trotzdem hat mich das Spiel durch seine Einfachheit gefesselt.
Insgesamt gibt es kaum Kritikpunkte, "Die rote Blume" ist ein solides und ausgereiftes, sprachlich überzeugend vorgetragenes Debut und schlichtweg der Favorit des Textfire Grand Prix 2011!
Zuletzt geändert am 24.11.2011 12:23 Uhr.