Malony und die verschwundenen Knochen. (04/2014)
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von Canis Lupus | |||
Publisher: | keine |
Der Privatdetektiv Filip Malony nimmt sich aus Geldnöten eines seltsamen Falles von Knochenschwund an, wobei seine Ermittlungen von Leichen gepflastert sind. Armer Hund, möchte man sagen, wobei der einzig vorkommende Hund in dieser humorvollen Geschichte am Ende traumatisiert nur noch Katzenfutter frisst. Ein früheres Spiel des Autors Geocaching in der Galaxie (2013) ist unter einem anderen Pseudonym erschienen.
Das Spiel erreichte auf dem IF Grand Prix 2014 den zweiten Platz.
Inhalt/Feelies: | Lösung, Twine-Source |
Plattformen: | Twine, Online |
Downloadlinks: | ✦ ↗ Aktuelle Version online spielen (Externer Link!) ↗ Twine-Paket (ZIP) ↗ Twine-Paket (TGZ) ↗ Alle Grand Prix 2014-Spiele |
Spoiler: | ↗ Lösung ↗ Twine-Source |
Weblinks: | ↗ Review von Frank Sindermann vom 02.05.2014 ↗ Review von Steve Robotnik vom 06.04.2014 ↗ IFDB |
» Genres » Humor
» Genres » Krimi » detektivisch
» Spieler-Charaktere » Detektiv
» Technik » Quelltext verfügbar » Twine » Twine deutsch
» Deutschsprachige Wettbewerbe und Projekte » Grand Prix » IF Grand Prix 2014
Review von Mikawa 01.05.2014 ausblenden
Dieser Beitrag enthält Spoiler, die den Spielspaß verderben. Wer das Spiel noch nicht gespielt hat, sollte nicht weiterlesen.
In Malony und die verschwundenen Knochen löst der Spieler als "Filip Malony" einen Kriminalfall. Der Autor schreibt unter dem Pseudonym "Canis Lupus". Das Spiel ist mit Twine erstellt und für das Durchspielen habe ich etwa vierzig Minuten gebraucht. Der Autor verpackt die Handlungsstränge geschickt in eine kleine Topographie, deren Orte jeweils mehrfach aufgesucht werden können, um dort Zeugen zu befragen, Gegenstände zu erhalten oder Hinweisen nachzugehen. Positiv fällt auf, dass der Autor abweichend von vielen CYOA Titeln ein "klassisches" Inventar eingebaut hat, das im Lauf des Spiels stetig wächst. Das Inventar ist meist Schlüssel für das Vorwärtskommen in der Geschichte.
Ein großes Manko von Hypertextgeschichten ist der sich oft wiederholende, gleichartige Text. Dem entgegnet der Autor teils mit "konditionellen" Passagen, die nach dem Besuch verschwinden, sofern hier keine neuen Erkenntnisse vermittelt werden. Insgesamt hätte dies noch etwas konsequenter umgesetzt werden können, an einigen Stellen fand ich, dass noch zuviele dieser "toten" Links existierten, an einem Hauptwendepunkt der Geschichte ist dies aber prima gelungen: dort schrumpfen die möglichen Passagen auf drei und verhindern damit allzu ausuferndes Zufallsgeklicke. Sehr positiv.
Die Art, wie der Autor diese Geschichte aufgebaut hat, erinnert stark an traditionelle Parser-IF. Die Geschichte an sich ist locker erzählt und unterhaltsam. Ein guter Ansatz, ich bin auf weitere Spiele dieser Art sehr gespannt.
Zuletzt geändert am 01.05.2014 22:16 Uhr.